DIE CT-GESTEUERTE SCHMERZTHERAPIE

Bei der CT-gesteuerten Schmerztherapie werden Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule durch Injektion von einem entzündungshemmenden Medikament (Cortison) und einem Betäubungsmittel am Entstehungsort der Schmerzen behandelt. Die Medikamente werden mit Hilfe der Computertomographie bildgesteuert mit einer dünnen Nadel injiziert. Bei dem Eingriff ermöglicht die Computertomographie eine sehr präzise örtliche Injektion der Medikamente. Hierfür werden zunächst orientierende Schnittbilder zur Planung des Eingriffes angefertigt und vor der Medikamenteninjektion wird die korrekte Lage der Nadel überprüft. Der Eingriff wird in lokaler Betäubung durchgeführt.

Bei der CT-gesteuerten Schmerztherapie im Bereich der Lendenwirbelsäule unter­scheidet man 3 unterschiedliche Entstehungsorte der Schmerzen und somit 3 unterschiedliche Lokalisationen der Medikamenteninjektion:

  • PRT (Periradikuläre Therapie)
    Betäubungsmittel und Cortison werden gezielt an entzündete Nervenwurzeln gespritzt.
  • Facetteninfiltration
    Betäubungsmittel und Cortison werden in und an ein Facettengelenk (kleines Wirbelgelenk) gespritzt.
  • ISG-Infiltration
    Betäubungsmittel und Cortison werden direkt in das Iliosakralgelenk gespritzt.