Magnetresonanztomographie

Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder Kernspintomographie ist ein diagnostisches Verfahren, das sehr präzise Bilder vom Inneren des menschlichen Körpers ohne An­wen­dung von Röntgenstrahlen liefert. Die Rohdaten werden mit Hilfe eines starken röhren­förmigen Magneten und Radiowellen erzeugt. Ein Hochleistungscomputer berechnet dann Schnittbilder (Tomogramme) oder Abbildungen von inneren Ober­flächen. Schädliche Nebenwirkungen dieser Methode sind nach 30 Jahren der Anwendung nicht bekannt, sie ist für Patienten mit Herzschrittmacher oder ähnlichen Implantaten in der Regel nicht geeignet, Ausnahmen sind möglich.

Durch Variation der eingestrahlten Radiowellen und Zuschaltung von Magnetfeldern (Sequenzparameter) können bestimmte Gewebseigenschaften betont oder unterdrückt werden. Dies macht die MRT zu dem führenden Verfahren bei der Untersuchung von Gehirn, Rückenmark, Wirbelsäule, inneren Organen, Gelenken und Gefäßen. Spezialverfahren erlauben zum Beispiel die Darstellung des schlagenden Herzens, der Arterien ohne Anwendung eines Kontrastmittels, des Dünndarmes, der Galleflüssigkeit oder des Nervenwassers.

In den letzten 10 Jahren hat sich die Rolle der MRT geändert. Viele Hausärzte, aber auch Fachärzte setzen sie als leistungsfähigstes diagnostisches Verfahren frühzeitig routine­mäßig ein. So können Therapien zielgerichteter geplant und Behandlungswege oft ver­kürzt werden.

Wir betreiben in unserer Praxis moderne Magnetresonanztomographen. Die neueste Gerätegeneration mit einem Tunneldurchmesser von 70 cm, einem besonders kurzen Magneten und nochmals reduzierten Untersuchungszeiten kommt vor allem -unseren Patienten mit Platzangst oder starkem Übergewicht zugute.